Es reicht! So weit sind viele. Nicht genug, die Sache ist schlimmer. Alles ist zuviel! Das Problem der Überfülle – nie war es so bedrängend wie heute zu Beginn des dritten, schon jetzt überlaufenden Jahrhunderts. Jeder kennt es, aber den meidten ist es nur in Form dumpfen Erlebens und Erleidens geläufig. Die einen verdienen daran, die anderen haben ihm nichts entgegenzusetzen, außer vieleicht ihrer Klinik-Card. Doch wer verdteht es? Vor allem: Was kann man dagegen machen?

Man kann nichts machen.

Lesen Sie das bitte nochmal. Mit Betonung >Man kann NICHTS machen!<
Na? Das hört sich schon anders an, nicht wahr? Alles muss weniger werden, und nur wer aktiv nichts macht, trägt dazu bei. Was könnte plausibler sein.

Nicht überzeugt? Klingt irgendwie wie Faulheit oder schlechtes Fernsehen?
>Reduktion< geht, >Langsamkeit< geht, >einfaches Leben< geht, >nichts< geht nicht?

O.K. Sie trauen sich nicht. Nicht ohne Ihren Hund und was Gutes zu trinken. Nicht ohne Hilfestellung. Nicht ohne CasaCane. Aber bitte, liebe Freunde davon ist doch die Rede gewesen! Entspannen Sie sich, Sie werden begleitet und betreut.

CasaCane, die holzfreie Kölner Spezial-Einheit für konstruktive Infragestellung gegebener Materie (>Was so ist, muss nicht so sein<), geht dies Jahr einen entscheidenden Schritt weiter: Was ist, muss nicht sein. Und noch einen: Was ist, muss weg.

Das fängt an beim verzicht auf eigene Vergegenständlichung und endet bei der Freude beim verschwinden des Fremdstofflichen. Köln, 16. Januar 2001, Ebert-Platz, Kronleuchter-Saal – näher kann man mit einem Glas Wein in der Hand dem Nichts nicht kommen.

Sie können dabei sein. Leisten sie Ihren Beitrag. Erwerben Sie das Recht zu sagen: Das ist nichts. Niemand wird Ihnen widersprechen.